Unser Henriettchen mit ihrem ersten Nachwuchs 2021
und hier Henriettchens Nachwuchs aus diesem Jahr-Schlupf: 18.06.2022
Angefangen haben wir mit dem blauen Farbschlag...alle Hennen einschließlich Hahn waren blau. Mittlerweile haben wir bei unseren Nachzuchten auch splash-farbige, schwarze, und weiße dazu bekommen. Die blaue Färbung ist relativ schwierig zu erhalten, da sie spalterbig ist. Das heißt…
blau und blau= 50% blau, ¼ splash, ¼ schwarz
(splash und splash= splash)
(splash und schwarz= blau)
Wir züchten keine gezielte Farbe, sondern haben einfach Freude an diesen wunderhübschen Tieren & ihren Eiern.
Das ist Pünktchen mit 1,5 Monaten...
...und seine Schwester Danuta
& der Rest der Hühnerschar
Die Zwerge (entstanden in Deutschland) haben grundsätzlich dieselben Eigenschaften wie ihre großen Verwandten.
Ein Hinweis aus eigener Erfahrung: Oft liest man, dass auch die Zwerge flugunfreudig sind. Das können wir nicht bestätigen. Es macht also Sinn, den Auslauf höher als 1,20m einzuzäunen und durchaus mit einem Rank- oder Vogelnetz von oben zu schützen.
Süße kleine Bio-Eier mit sehr fester Schale & großem Eidotter von unseren sehr fleißigen und legefreudigen Hennen.
Hühner sind sehr neugierig und haben Freude an Neuem.
Unser Außengehege, was je nach Bedarf immer wieder angepasst wird.
Unsere Eier haben eine sehr feste Schale mit wenig Eiweiß und großem Eidotter und sind extrem wohlschmeckend.
Es geht nichts über ein Sonntagsei von den eigenen Hühnern.
Der tägliche Speiseplan unserer munteren kleinen Hühnchen beinhaltet
zum Frühstück:
eine Körnermischung aus Weizen, Gerste, Mais und Sonnenblumenkernen als Basis (regional)
eine Premium-Futtermischung aus Blüten, Wildkräutern, Gemüse, Mineralgrit, Leinsaat & Bierhefe (ohne Palmhefe, Gentechnik oder künstliche Farbstoffe (Herstellung in Baden-Württemberg)
zum Mittag/Nachmittag (variabel je nach Saison):
frisches geraspeltes Gemüse/Salat mit frisch gepressten Haferflocken & Polenta gemischt mit Leinöl, Mohn, Sesamöl, Leinsaat und Mineral- oder Vitaminmischung...und was die Wiese so hergibt
frische Kräuter
wahlweise mit gekeimtem oder gekochtem Weizen, gekeimten Saaten, gek. Nudeln oder gek. Ei
Leckerli:
getrocknete oder lebende Mehlwürmer
Diese Mäuse sind jetzt fast vier Wochen alt und warten auf die Integration in die große Gruppe. Da sie schon recht gut befiedert sind, ist es auch bald soweit. Die Mama passt gut auf, dass ihnen keiner zu nahe kommt. Uns gegenüber sind sie recht zutraulich und mit Mehlwürmern kommt man immer gut an.
Die sechste Brut aus Mai 2022:
Fannie
...und nochmal Fannie
Der erste "Wurf" aus 2021:
Alma, Arni und August
Ursprünglich für die Hasen gebaut, zogen nach deren Ableben die ersten vier Hennen Agathe, Gretel, Henriette, Mechthild und Hahn Gustav in die Außenvoiliere ein. Nun musste ein möglichst sicherer Stall für die Nacht gebaut werden. Erfahrung hatten wir keine, daher hieß es lesen, lesen, lesen und immer wieder Kontakt zum Züchterverein in Leegebruch, der uns mit Rat und Tat zur Seite stand.
Damit nicht genug, sollte nun natürlich auch ein entsprechend großes Außengehege her, wo die Hühnchen nach Herzenslust scharren und picken können.
Eine hühnergerechte Bepflanzung war ebenfalls wichtig, um auch im Sommer für etwas Beschattung und Unterschlupf zu sorgen. Nun ja, wir haben in der ganzen Zeit wohl etliche Male den Stall innen, die Sitzstangen und das Gehege angepasst und umgebaut, da wir ihre Bedürfnisse und Vorlieben immer besser kennengelernt haben.
Und dann ging es schon mit dem ersten Nachwuchs los...
Das war eine spannende Zeit... die erste Brut mitzuverfolgen, Eier zu schieren und beim Schlupf (nach etwa 20-21 Tagen) fast mit dabei zu sein. Da wir von Anfang an ausschließlich Naturbrut haben, bekamen wir die ersten Küken erst einen Tag später zu Gesicht. Aber hören, konnten wir sie schon vorher. Für uns war das ein großer und wirklich schöner Moment. Die allerersten Küken...zauberhafte kleine süße Wesen.
Empfehlenswert ist, auf den Gebrauch von Plastiklegenestern zu verzichten, da unter der Glucke eine hohe Wärme und Feuchtigkeit entsteht, wodurch das Nistmaterial ebenfalls sehr feucht wird.
Unsere Glucken waren und sind in ihrem Aufzugsverhalten sehr unterschiedlich. So entschied sich eine Henne, dass sie schon nach drei Wochen keine Lust mehr hatte und lieber wieder in die große Gruppe wollte. Da die Kleinen schon fast vollständig befiedert waren und sie von der Mama genug gelernt hatten, war das nicht ganz so schlimm. Gewärmt, haben sie sich gegenseitig.
Es ist daher auch aus sozialen Gründen sinnvoll, mehrere Küken gleichzeitig schlüpfen zu lassen.
Wir machten anfänglich den Fehler, da wir zwei Glucken gleichzeitig hatten, beide mit ihren Küken zusammen zu lassen. Das brachte uns leider den Verlust eines Kükens ein. Daher ist die getrennte Haltung in der Aufzuchtszeit unbedingt notwendig. Man braucht demnach für etwa 5-8 Wochen einiges an Platz, bevor die Kleinen dann in die restliche Gruppe integriert werden.
...und am Ende sind wir noch lange nicht
Achtung!
Nicht jeder Nachbar freut sich über die bunte Hühnerschar und den krähenden Hahn! Diese Erfahrung durften wir ganz schnell machen. Also am besten vorab bei der Gemeinde informieren. Gute Informationen bietet die Seite vom Bundesinformations-zentrum Landwirtschaft
Telefon:
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